Atlantis – Versunkene Metropole zwischen Mythos, Magie und moderner Forschung

1. Ursprung des Mythos

Die erste und einzig authentische Quelle zu Atlantis findet sich in Platons Dialogen „Timaeus“ und „Critias“ (ca. 360 v. Chr.). Dort beschreibt er ein technologisch fortgeschrittenes Inselreich „jenseits der Säulen des Herakles“, das wegen seiner Hybris in nur einer Nacht und einem Tag unterging.ThoughtCo

Mystische Lesart: Atlantis dient Platon als Spiegel für den moralischen Zerfall einer Supermacht – ein spirituelles Gleichnis, das bis heute nachhallt.

2. Topografie & Gesellschaft laut Platon

• Ringstruktur: Drei konzentrische Wasser- und Landringe umgaben eine zentrale Akropolis.

• Herrscherlinie: Zehn Könige, Nachfahren des Meeresgottes Poseidon und der Sterblichen Kleito.EBSCO

• Technische Blüte: Heiße Quellbäder, geregelte Kanäle und angeblich „Metalle, die wir heute nicht mehr kennen“.

3. Der Untergang – Mythos trifft Geologie

Platon nennt Erdbeben & Flutwellen als Ursache. Eine reale Parallele könnte der Minoische Vulkanausbruch auf Thera/Santorin (ca. 1600 v. Chr.) sein, der weite Teile der Ägäis verheerte.Encyclopedia Britannica

4. Moderne Hypothesen & Expeditionen

5. Atlantis in Esoterik & Popkultur

• Theosophie & New Age: Atlantis als Wiege einer „hohen Frequenz-Kultur“.

• Marvel & DC: Comic-Versionen verleihen Bewohnern amphibische Fähigkeiten.

• Filmklassiker & Games: Von Disney’s „Atlantis – The Lost Empire“ bis Assassin’s Creed: Odyssey, wo Spieler die Ringinseln erkunden können.

6. Spiritueller Praxis-Impuls

Stelle dir beim Meditieren die ringförmige Stadt als Blueprint deines Bewusstseins vor:

1. Äußerer Ring – Körperliche Gesundheit.

2. Mittlerer Ring – Emotionale Intelligenz.

3. Innerer Ring – Reines Bewusstsein.
   Visualisiere einen leuchtenden Kristall im Zentrum – dein inneres „Poseidon-Feuer“.

Fazit

Ob Realgeschichte oder moralische Allegorie – Atlantis bleibt ein zentraler Mythos der Menschheit. Zwischen archäologischer Forschung und metaphysischer Projektionsfläche inspiriert die versunkene Metropole gleichermaßen Wissensdurst, Reiselust und spirituelle Sehnsucht.

„Vielleicht liegt Atlantis weniger im Ozean als im unerforschten Meer unseres Bewusstseins.“